Hannah Emde ist Tierärztin und lebt für den Artenschutz. Sie arbeitet in den entlegensten Gebieten, um mit ihren eigenen Geschichten und Erfahrungen für die Schönheit der Natur zu begeistern. Sie vermittelt die Bedeutung der Biodiversität und es gelingt ihr, komplexe Zusammenhänge verständlich zu vermitteln.
Hannah ist 1992 in Bonn geboren und arbeitete nach ihrem Abitur für den Freiwilligendienst weltwärts mit der GIZ zwölf Monate auf den Philippinen. Anschließend studierte sie an der Tierärztlichen Hochschule Hannover und seit 2019 ist sie approbierte Tierärztin.
Seit 2011 ist Hannah in Afrika, Südostasien, Lateinamerika und Europa unterwegs. Sie absolvierte Praktika auf diversen Forschungsstationen im Dschungel und assistierte in Schutzprojekten rund um den Globus. Darüber berichtet sie auf Vorträgen, in Funk und Fernsehen und über die sozialen Medien. 2020 erschien ihr erstes Buch und im Februar 2022 ihre Doku-Serie in der ARD Mediathek.
2017 gründete Hannah mit einem Team aus Fachleuten den gemeinnützigen »Nepada Wildlife e.V.«, der sich für den globalen Natur- und Artenschutz einsetzt. Als Tierärztin arbeitet sie vor Ort in den Projektgebieten, beispielsweise in einem Forschungsprojekt über Lemuren auf Madagaskar, für ein Artenschutzprojekt mit Bullenhaien in Costa Rica, zum Schutz wilder Aras in Guatemala und in verschiedenen Forschungsprojekten im Regenwald von Borneo/Malaysia.
Zuletzt arbeitete sie in einem One Health Vorhaben als Tierärztin und Beraterin bei der GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) und unterstützte den Aufbau der „Internationalen Allianz gegen Gesundheitsrisiken im Wildtierhandel“. Hannah war Jurymitglied des Deutschen NaturfilmPreises 2022.